Kleine Pfeile, großer Spaß - wie Darts die Welt erobert hat

Kleine Pfeile, großer Spaß – wie Darts die Welt erobert hat

Bei Darts geht in erster Linie um Geschicklichkeit und Präzision, daher ist es eigentlich verwunderlich, dass das Spiel zuerst in Kneipen gespielt wurde, und zwar in England um 1860. Wer nach Feierabend im Pub noch ein Bier trinken wollte, konnte gleich unter Beweis stellen, wie geschickt er selbst nach einigen Gläsern Ale mit den Pfeilen umgehen konnte. Das Spiel selbst ist sehr viel älter, aber es hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren.

Eine Kriegswaffe

Pfeile sind streng genommen eine kriegerische Waffe. Die Franzosen warfen in den Schlachten mit kleinen Wurfpfeilen, die wie Speere gearbeitet waren. Sie nannten sie Darts, daher stammt auch der Name des Spiels. Archäologen haben herausgefunden, dass die Pfeile als Waffen schon vor 30.000 Jahren zum Einsatz kamen. Im antiken Rom waren die Soldaten ebenfalls damit bewaffnet. Irgendwann wurden effektivere Waffen erfunden und die kleinen Pfeile gerieten in Vergessenheit, bis sie Mitte des 19. Jahrhunderts in England plötzlich wieder auftauchten, diesmal allerdings nicht als Waffen, sondern als Teile eines Spiels. 1896 wurde die Einteilung der Dartscheibe festgelegt und 1898 kam das Spiel durch englische Auswanderer nach Amerika.

Ein Spiel und viele Varianten

Es gibt mehrere unterschiedliche Varianten beim Darts, die bis heute Gültigkeit haben. So darf beispielsweise bei einem sogenannten „Straight Out“ das Spiel durch einen Wurf auf ein beliebiges Feld beendet werden. Kommt es zu einem „Double Out“, dann endet das Spiel nur, wenn ebenfalls ein Double Feld getroffen wird. Bei einem Double In wird zu Beginn einer Partie ein beliebiges Double Feld getroffen, erst danach werden die geworfenen Punkte regulär gezählt. Ganz ähnlich sieht es beim „Triple In“ aus, nur dass hier ein Triple Feld getroffen werden muss. Dieser erste Wurf wird zum Gesamtergebnis dazugerechnet.

Das moderne Darts

Natürlich wird immer noch in sehr vielen Kneipen Darts gespielt und das nicht nur in England. Im digitalen Zeitalter ist es aber auch möglich geworden, zu Hause zu bleiben und dort am Computer die Pfeile auf die Scheibe zu werfen. Möglich wird so etwas durch die Online Casinos wie beispielsweise das Platincasino. Obwohl Darts ein Spiel ist, in dem es in erster Linie um Geschicklichkeit und ein gutes Auge geht, gibt es bei den Online Casinos auch die Chance, mit Darts Geld zu verdienen. Dies funktioniert ganz einfach, und zwar durch Wetten, es wird gewettet, welcher Bereich auf der Dartscheibe durch den Spieler getroffen wird. Diese Form des Darts ist aber auch aus Kneipen bekannt, wo es bis heute nicht selten um sehr viel Geld geht. So etwas ist genauso der Fall, wenn die bekannten Profis zu nationalen oder internationalen Wettkämpfen antreten. Die Zuschauer können hier nicht nur mitfiebern, sondern zugleich Wetten platzieren.

Fazit

Der bekannteste Dartspieler der Geschichte war wahrscheinlich der berühmt-berüchtigte englische König Heinrich VIII. Der Monarch war an allen Geschicklichkeitsspielen sehr interessiert und galt als guter Boule-Spieler. Seine zweite Ehefrau Anne Boleyn soll dem König angeblich einen Satz der kleinen Dartpfeile geschenkt haben. Ein Schreiner baute dazu eine Scheibe und der König machte die ersten Versuche im Darts. Wie gut oder weniger gut Heinrich VIII. mit den Pfeilen umgehen konnte, ist leider nicht überliefert worden.

Bild: @ depositphotos.com / etorres69

Theo